Philosophie

Leider haben viele Menschen Hemmungen entwickelt zu singen. Profigruppen und die "perfekte" Medienwelt geben so unerreichbare Vorgaben, dass der "Normaltyp" lieber den "Mund hält"! Aber das Wort Volkslied sagt bereits das es erstens dem Volk, also uns allen gehört und auch von uns allen gesungen werden soll. Weil es aber eben uns allen gehört und nicht einem Einzelnen so soll man es auch in der Art so belassen wie es ist und war. Sonst kennt man es nach 2 Generationen nicht mehr. Leben und lieben wir die Tradition als wichtigen Teil in unserem Leben das eben auch vergänglich ist! So haben wir etwas das wir weiter geben können. In unserer Welt in der sich alles in "Lichtgeschwindigkeit" ändert und viele Menschen damit Probleme haben mit zu kommen, ist es wohltuend wenn einmal etwas so ist wie es immer war. Keine Angst vor dem Stillstand! Die Volksmusik ändert sich laufend. Nur aber sehr unbeabsichtigt, weil man sein Vorbild nicht ganz trifft und zweitens die eigene Persönlichkeit irgendwie immer einen Weg findet hervor zu treten. Das Ganze nennt man dann "gewachsen". Haben wir wieder mehr Mut  "Nein" zu sagen zur Veränderung mit Absicht und mit Lichtgeschwindigkeit. Sagen wir Nein zur Wegwerfgesellschaft die mit "Alt" nichts anfangen kann. Ohne Alt gibt es keine Rückbesinnung. Und ohne Rückbesinnung auch nur eine Zukunft die aus der Vergangenheit nichts lernen will.

Tradition ist eben das genaue Gegenteil von "Modern" und sollte in einer pluralistischen Gesellschaft auch Platz haben dürfen!

Heut zu Tage wird sehr wenig gesungen. Radio, CD und alle Medien zusammen benötigen nur mehr einen Knopfdruck oder vielleicht sogar nicht einmal mehr das. Singen ist aber eine Wohltat für die Seele und hat auch Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und Gesundheit. Darüber hinaus ist das gemeinsame Singen eine der schönsten Formen Gemeinschaft zu pflegen.

Hannes Rola